Impulse
5 Gedanken, die dein Mindset stärken
Die Entscheidung, sich selbstständig zu machen, ist oft schnell getroffen, doch bei vielen schwindet die Motivation, wenn sie merken, dass noch so viel mehr zu der ganzen Umsetzung gehört. Denn natürlich ist so etwas kein Spaziergang. Eine Selbstständigkeit ist klar auch mit viel Aufwand, Rückschlägen, Stress und Disziplin verbunden. Doch ich bin mir sicher, dass man mit dem richtigen Mindset alles erreichen kann und vor allem auch als Virtuelle Assistenz erfolgreich durchstarten kann.
Wie du gewisse Glaubenssätze auflöst und Schwierigkeiten überwindest, erkläre ich dir in den folgenden Tipps:
Mindset Tipp 1: Mut zur Lücke!
Als ich meine ersten Kunden hatte, fragten mich diese nach und nach, ob ich auch noch dies und jedes für sie erledigen könnte. Ich dachte mir: „Na klar, mehr Arbeit = mehr Geld.“ Auch wenn ich eigentlich keine Ahnung in dem Bereich oder von dem Thema hatte, ich glaubte, dass ich mich durch Learning by Doing ja auch irgendwie weiterbilden würde.
Doch mir ist ganz schnell bewusst geworden, dass das absoluter Blödsinn ist. Denn dadurch überschätzt man seine Fähigkeiten total und am Ende kann man die Wünsche des Kunden nicht erfüllen und im schlimmsten Fall beendet er anschließend die Zusammenarbeit.
Mindset Tipp 2: Suche dir Hilfe!
Bist du leidenschaftliche Hobbyfotografin, kannst dich selbst aber nicht so richtig in Szene setzen für die Fotos für deine Unternehmenswebseite? Dann suche dir einen professionellen Fotografen, der dir dabei hilft.
Brauchst du ein Logo, bist aber keine gelernte Grafikerin und verzweifelst beim Herumbasteln bloß? Dann lass es einen Grafiker machen.
Schreibst du Texte für deinen Social Media Auftritt oder für deine Webseite, weißt aber nicht ob das bei deinen potenziellen Kunden so gut ankommt? Dann frag doch mal in deinem Freundes- und Bekanntenkreis, ob sie mal drüber lesen könnten und dir eventuell Tipps geben könnten.
Und jaa, das kostet Geld. Aber du investierst hier in deine Zukunft. Und bist du bereit, Geld in dein Business zu stecken, sind es auch andere Menschen!
Mindset Tipp 3: Zeige Persönlichkeit!
Genau deshalb solltest du deinen Kunden auch immer mal wieder etwas über dich erzählen. Warum bist du als Virtuelle Assistenz gestartet? Welche Hindernisse hattest du auf dem Weg in die Selbstständigkeit und wie hast du diese gelöst? Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Hast du Tipps für bestimmte Dinge?
Wenn jemand deinen Onlineauftritt verfolgt, deine Texte liest, deine Stories hört, deine Reels schaut und dabei grinsen, oder mit dem Kopf nicken muss, weil er sich selbst wiedererkannt, dann hast du diese Person schon auf deiner Seite.
Mindset Tipp 4: Bleibe professionell!
Benutze beispielsweise in geschäftlichen E-Mails eine korrekte Anrede. „Liebe Andrea“ geht natürlich immer. Falls ihr euch Siezt, benutze lieber „Sehr geehrte/r Frau/Herr …“/“Liebe/r Frau/Herr …“). Ich hatte mal eine Kundin, die mich beim vierten Meeting gleich mit „Hey Sweetie!“ begrüßte. Für mich persönlich ein No-Go.
Achte grundsätzlich auf Groß- und Kleinschreibung und korrekte Grammatik. Verwende nicht zu viele Smilies und Emojis in deinen Nachrichten.
Zudem solltest du natürlich absolut zuverlässig und ehrlich sein, keine persönlichen oder vertraulichen Daten weitergeben und deine Arbeit gewissenhaft erledigen.
Es spricht natürlich absolut nichts dagegen, dass du dich – wenn es die Gegebenheiten erlauben – zum Beispiel mal auf einen Kaffee mit deinem Kunden triffst, oder ihr euch bei einem gemeinsamen Essen auch mal offline kennenlernt. Aber ihr solltet immer im Hinterkopf haben, dass es sich um eine geschäftliche Beziehung handelt.
Mindset Tipp 5: Sei präsent!
Als jemand, der virtuell arbeitet, ist es extrem wichtig im Internet präsent zu bleiben. Du bist schließlich selbst verantwortlich, Kunden zu finden. Auch wenn du momentan genügend Kunden hast, solltest du trotzdem immer wieder Ausschau nach neuen Aufträgen halten. Denn gerade in solch unsicheren Zeiten kann es schnell mal passieren, dass dir Kunden von heute auf morgen einfach abspringen. Leichter gesagt als getan, ich weiß. Nicht jeder will/kann sich zeigen und schreien: „Hey, hier bin ich und das ist mein Angebot!“
Deshalb mein Tipp: Suche dir Social Media Kanäle, auf denen du dich wohl fühlst. Du musst nicht überall vertreten sein. Wenn du dich beispielsweise auf LinkedIn wohler fühlst, dann spricht nichts dagegen, dass du dich dort auf Kundensuche machst. Gefällt dir Instagram besser, wirst du sicherlich auch dort am besten Kunden finden.
Fazit
Die Tätigkeit als Virtuelle Assistenz ist auf jeden Fall sehr abwechslungsreich. Egal welche Dienstleistungen du anbietest und mit welchen Kunden du zusammen arbeitest, es wird sicher nie langweilig. Ebenso wirst du immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt und darfst dabei nicht die Nerven verlieren, sondern solltest dir immer wieder in’s Gedächtnis rufen, weshalb du diesen Weg gegangen bist. Es wird nicht immer leicht, dennoch wird es sich in jedem Fall ihnen und ich hoffe, dass dir meine 5 Mindset-Tipps dabei helfen werden.
Geh den ersten Schritt
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